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Sommerliches Futtervergnügen mit farbenfrohen Beeren






Warum saftige, reife Beeren die Ernährung von Hunden abrunden!

Feine Sommerbeeren machen nicht nur uns Freude, sondern schmecken auch unseren Hunden und sind dabei eine gesunde Ergänzung im Ernährungsplan. Schauen wir gemeinsam genau hin, welche Beeren eine perfekte Abwechslung für das sommerliche Futtervergnügen Deines Vierbeiners bieten. Denn es gibt viele Gründe, warum Beeren in der Hundeernährung eine wichtige Rolle spielen. Aber zuerst eine essenzielle Frage:



Welche Sorten Beeren dürfen gesunde Hunde essen?

Manche Beeren sind für Menschen geniessbar aber für Hunde toxisch. Um zu vermeiden, dass Dein Hund wegen den Beeren eine Magenverstimmung oder gar eine Vergiftung erleidet, hier ein kurzer Überblick geeigneter Beerensorten:

  • Sehr reife Blaubeeren/Heidelbeeren – Superfood!
  • Brombeeren und Blätter als Tee und überbrühte Blätter
  • Erdbeeren
  • Granatapfelbeeren
  • Goji Beeren
  • Himbeeren und Blätter (für Hündinnen excellent!)
  • Rote und schwarze Johannisbeeren (giftig für Katzen!)
  • Preiselbeer
  • Stachelbeeren

 

Mit Vorbehalt:

  • Cranberrys (Achtung Zucker! ungeschwefelt ok, aber meistens mit Apfel- oder Ananassaftkonzentrat gesüsst)
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Hunde dürfen folgende Beeren nicht essen:

  • alle unreife Beeren
  • Mistelbeeren
  • Physalis
  • Rote oder unreife schwarze Holunderbeeren roh
  • Weintrauben, Trauben

 

Warum Beeren im Napf, Deinen Hund glücklich machen

Frische saftige Beeren sind gesund für Hunde, da sie viele verschiedene Vitamine, Mineral- und Vitalstoffe und Antioxidantien enthalten. Die Nährstoffe in Beeren stärken das Immunsystem. Sie liefern auch Ballaststoffe, die bei der Verdauung helfen und die Immunität Deines Hundes stärken. Deshalb eignen sich Beeren perfekt, um Deinen gesunden Hund ausgewogen zu ernähren. Sekundäre Pflanzenstoffe beeinflussen den Gehirnstoffwechsel positiv was Deine Fellnase glücklich und ausgeglichen machen kann. Ganz hervorragend sind Blaubeeren, Himbeeren und rote Johannisbeeren, denn sie haben eine antidepressive Wirkung. Durch den hohen Gehalt an Anthocyanen wird der Abbau der so genannten Glücks-Botenstoffe Serotonin und Dopamin im Gehirn verlangsamt.

Jedoch gilt auch bei Beeren für Hunde: alles in Massen, denn sehr reife Früchte (so sind sie besser verdaulich) enthalten einen hohen Anteil an Fruchtzucker. Und trotzdem, es ist toll, im Sommer eine wasserreiche und frische Belohnung für Deinen gesunden Hund zu finden. Beeren sind ein gesundes Futtervergnügen, das Deinen Liebling glücklich machen kann.



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Die Vorteile einer bewussten beerenergänzten Ernährung für Hunde 

Auch wenn Du noch keinen Ernährungsplan von mir hast, ist es wertvoll, Beeren als natürliche Quelle für Vitamine und Co. zu nutzen. Ich spreche da von einzelnen Beeren hin und wieder für gesunde Tiere. Spezifisch können Beeren im Tagesbedarf eingerechnet werden, aber dafür müssen die gesundheitlichen Parameter beachtet werden. Denn Johannisbeeren wirken zum Beispiel harntreibend. Nichts für einen Blasen- oder Nierenpatienten! 

Eine abwechslungsreiche natürliche Ernährung mit Beeren kann Deinem Hund dabei helfen, fit und gesund zu bleiben und ein gesundes Gewicht zu halten. Denn die Beeren sind reich an Ballaststoffen, die ein langes Sättigungsgefühl hervorrufen. Auch die Verdauung profitiert von ihnen, da sie reich an Antioxidantien sind, die Entzündungen vorbeugen.

Damit alle wertvollen Bestandteile optimal aufgenommen werden und in den Zellen wirken können, ist die Gabe von ganz wenig Fett mit den Beeren wichtig. Das kann ein Omega 3 Öl sein, Hüttenkäse, Ziegenmilch, Knochenbrühe, Kokosfett oder Ghee.



Serviertipps und leckere Beerenrezepte 

Die wunderbaren Kraftbomben sind eine natürliche Quelle für Kalium, Vitamin C, Kalzium und Eisen und auch fettlöslichen Vitaminen. Sie eignen sich als gesunde, leckere und sommerliche Belohnung, die Deinem gesunden Hund das Gefühl gibt, etwas mit Dir zu teilen (ausser Du vermischst es mit Knochenbrühe 😉). 

Grundregel für einen gesunden und erwachsenen Hund:

  • Beginne immer mit ganz wenig!
  • Verwende immer sehr reife Früchte, die Du mit einer Gabel zerdrücken kannst
  • Keine verschimmelten, wurmhaltigen oder Früchte, die bereits gären 

Zutaten für ein schmatziges Hunde-Pudding:

  • Chiasamen, die im Weckglas im Verhältnis ca. 1:5 in verdünnter Knochenbrühe, Kefirwasser, Himbeeren/Brombeerblättertee, Fischbrühe oder Wasser min. 1 Nacht im Kühlschrank gequellt sind. Davon ca. 1 Esslöffel pro 10 Kg Körpergewicht
  • Kokosflocken, feine, glutenfreie, eingeweichte Haferflocken oder ganze Leinsamen 
  • Früchte und Beeren gerieben oder püriert 
  • Hüttenkäse, Ziegenjoghurt nature, Buttermilch

 

Für genau Mengenangaben auf Deinen Vierbeiner zugeschnitten oder bei gesundheitlichen Problemen buche am besten direkt einen Beratungstermin und fülle den Fragebogen aus. Das sind kreative Ideen, doch bedenke, dass Du bei allen Umstellungen Dein Tier genau beobachtest. Nicht alle können noch so natürliche vollwertige Nahrung verdauen. Solltest Du ein Problem in der Verdauung feststellen, gibt Dir ein Screen Auskunft, ob bei Deinem Hund alle Enzyme für die Verwertung vorhanden sind, wie seine Verstoffwechslung arbeitet und was ihm helfen kann.



Nebst Beeren offeriert der Sommer viele andere Früchte und Gemüse, die auf Deinen Hund und seine Gesundheit positive Wirkung zeigen kann. Folge mir auf Instagram, um regelmässig tierische Inputs, Tipps und Tricks sowie News zu erhalten. Ich freue mich auf Deinen Kommentar, wenn Du etwas ausprobiert hast. 😊

© Pfotenbegleitung Chantal Aline Martin






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